Umbruch in Offenbach: Mit Solarenergie gegen die Klima- und Energiekrise

Gegen die Klima- und Energiekrise hilft nur die Energiewende hin zu ökologisch sauberen, erneuerbaren Energiequellen. Daher soll in Offenbach zukünftig kein neuer Bebauungsplan mehr ohne Solarpflicht genehmigt werden. Das Hochhaus am Nordring 150 ist nur der Anfang.

Ein Schritt hin zur Zeitenwende –  heruntergebrochen auf die kommunale Ebene. Dafür steht der Bebauungsplan Nr. 625A, Kaiserlei Nordost, den wir am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung beschließen wollen, ordnet die Grünen Stadtverordnete Dr. Sabrina Engelmann die Bedeutung der Vorlage ein. Dort ist eine Mindestnutzung von 25% der Dachflächen für Photovoltaik festgeschrieben.

Für uns Grüne ist es extrem wichtig, jede Möglichkeit für die Erzeugung von regenerativen Energien zu nutzen. Daher setzen wir uns schon seit langem mit Nachdruck dafür ein, bei der Genehmigung von Bauvorhaben darauf zu achten, dass das Potential der Sonnenenergie genutzt wird erläutert Engelmann. Grob Überschlagen ergibt sich so alleine auf dem geplanten Hochhausgebäude eine Fläche von ca. 800m², die für Photovoltaikanlagen genutzt werden kann.

Bei der Herstellung von Strom durch die Sonnenenergienutzung entstehen keine Luftschadstoffe. Die Kraft der Sonne ist praktisch unbegrenzt verfügbar, gerade in einer Stadt wie Offenbach, die zu den Städten mit den meisten Sonnenstunden in Hessen zählt. Neben ihrem klimaschonenden Effekt macht sie uns unabhängig von zumeist undemokratischen und im Falle Russlands kriegerischen Exportstaaten von fossilen Brennstoffen.

Gegen die Klima- und Energiekriese hilft nur die Energiewende hin zu ökologisch sauberen, erneuerbaren Energiequellen. Daher soll in Offenbach zukünftig kein neuer Bebauungsplan mehr ohne Solarpflicht genehmigt werden. Dabei ist das Hochhaus am Nordring 150 erst der Anfang, unterstreicht nachdrücklich Dr. Sabrina Engelmann.

Pressemitteilung zum Magistratsantrag DS I(A)0452 Bebauungsplan Nr. 652A „Kaiserlei Nordost; Hochhaus für die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 02.02.2023.