Offen queer in Offenbach

Die Grünen setzen sich für Sichtbarkeit und Unterstützung von jungem queeren Leben in Offenbach ein

„Auch im nächsten Jahr ist die Finanzierung der queeren Jugendarbeit gesichert. Der beständige Zuspruch von queeren Offenbacher:innen und ihren Freund:innen sowie die vielfältigen Aktivitäten, die in nur einem Jahr auf die Beine gestellt wurden, beweisen wie wichtig diese Arbeit in unserer Stadtgesellschaft ist“, äußert sich unsere Stadtverordnete Hülya Selçuk-Tuna zur Verlängerung der queeren Jugendarbeit um ein weiteres Jahr, durch den kürzlich beschlossenen städtischen Haushalt.

Für eine so stark von Diversität geprägten Großstadt wie Offenbach ist es erstaunlich, dass es bis vor einem Jahr gar kein Angebot für queere Menschen gegeben hat. Dank der Initiative der grünen Bürgermeisterin Sabine Groß konnte z.B. das niedrigschwellige Jugendcafé „Queer and Friends Café“ geschaffen werden. Die Dynamik, mit der es sich in kurzer Zeit zu einem nachgefragten Treffpunkt entwickelt hat, macht deutlich, wie groß der Bedarf für ein solches Angebot gerade für junge Menschen vor Ort in Offenbach ist.

Er funktioniert als ein „safe space“ für queere Jugendliche und junge Erwachsene, indem bei herausfordernden Fragestellungen des Lebens gegenseitige Hilfe und Unterstützung gegeben werden kann. Viel erfreulicher ist aber, dass das Angebot vor allem eine aktivierende Wirkung auf den wachsenden Teilnehmer:innenkreis hat. Zusammen planen sie reichhaltige Aktivitäten, die von gemeinsamen Kochen, über Halloween-Feiern und Weihnachtsmarktbesuchen, bis zu Ausflügen in die Umgebung und Natur reichen. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, gleichgesinnte Menschen kennen zu lernen und erfahren durch die aktive Gestaltung eine positive Selbstwirksamkeit.

Unsere Stadt trägt das Wort „offen“ nicht nur im Namen, sondern ist es auch in der Realität, als Stadt der vielfältigen Kulturen und Lebensweisen. Dies ist Teil der Offenbacher Identität und gelingt, weil wir auf eine Kultur eines wertschätzenden und anerkennenden Miteinanders achten. Dazu gehören selbstverständlich auch unsere queere Offenbacher:innen, die zunehmend sichtbar werden in der geballten Buntheit unserer Stadt.

„Der Erfolg der queeren Jugendarbeit des Jugendamtes beweist: Es ist ein echter Bedarf vorhanden, der viel zu lange übergangen wurde. Das verpflichtet uns auch zu schauen, wie dieser Bedarf in den kommenden Jahren abgedeckt werden kann. Wir Grünen werden uns dafür ganz entschieden einsetzen“, so unsere Sozialpolitikerin Selçuk-Tuna.

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