Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, liebe Kolleg:innen,
wir haben in Vorbereitung auf die heutige Vorlage mit der Schulleiterin Frau Henning gesprochen. Die freut sich sehr auf den Neubau. Übrigens ein Bau, der schon viele Punkte der Schulbaurichtlinie aufgreift, aber dazu wird Sybille später mehr sagen. Weil Sie sich alle denken können, was uns an der Vorlage besonders gut gefällt kürze ich das mal ab: Zisterne, Photovoltaik, hoher Energiestandard und co. – finden wir super. Und insofern bitten wir natürlich auch um Zustimmung zur Vorlage insgesamt.
Was der Schulleitung besonders gut gefallen hat, ist, dass sie umfänglich einbezogen wurde. Wir bauen hier nicht einfach eine Grundschule, die neben den Bestandsbau gesetzt wird. Sondern es gibt eine integrierte Planung, die Grund- und weiterführende Schule zusammen denkt. Und auch der Wunsch den Fußverkehr vor Autos zu schützen wurde umgesetzt, begrüßen wir Grünen übrigens auch sehr.
Genau dieses „gehört werden“ wünscht sich die Schule auch bei der Gestaltung der Außenflächen und des Schulhofs. Da ist die Planung ja nicht abschließend.
Kommen wir also zum Ergänzungsantrag. Zu den Außenflächen haben wohl schon erste Gespräche stattgefunden. Aus Sicht der Schule soll der Schulhof möglichst praktisch und flexibel nutzbar sein und sich für viele verschiedene Zwecke eignen. Toben, abhängen, Fahrradtraining – der Schulhof wird vielen Bedarfen gerecht werden müssen.
Und durch die Grundschule gibt es auch einen zusätzlichen Platzbedarf. Deswegen ist es gut, dass der heutige Parkplatz künftig Schulhoffläche wird. Aber üppig ist das trotzdem nicht. Die Ernst-Reuter-Schule hat schon vor einer Weile freiwillig auf Schulerweiterungsfläche verzichtet, auf der mittelfristig ein E-Jugend-Platz entstehen wird. Da ist es doch nur richtig und fair der Schule, wenn die Schule dieses Kunstrasen-Kleinfeld bis 16 Uhr nutzen kann. Wir möchten heute das Signal setzen, dass diese Vereinbarung weiterhin gilt. Insofern bitte ich Sie um Zustimmung zu unserem Ergänzungsantrag.