Gelebte Solidarität verdient Förderung

Stadtverordnete und Sozialpolitikerin Hülya Selcuk-Tuna

Die Grünen begrüßen die Unterstützung der Offenbacher Tafel durch das Hessische Sozialministerium mit 65.000 Euro

„Gelebte Solidarität – das ist zusammengefasst die Arbeit der Tafel Offenbach.“ stellt die Grünen Stadtverordnete Hülya Selçuk-Tuna bewundernd fest. Die Hauptaufgabe der Tafel ist die Beschaffung und Verteilung von Nahrungsmitteln an bedürftige Personen. Im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, den Zuzug geflüchteter Ukrainer:innen, die Energiekrise, Inflation und allgemeine Kostensteigerung ist die Zahl der Menschen, die sich ihr Essen bei der Tafel abholen müssen um über die Runden zu kommen, auch in Offenbach stark gestiegen.

„Die Herausforderungen, denen die Offenbacher Tafel gegenübersteht ist enorm. Auf der einen Seite die angestiegene Zahl an Menschen die Hilfe suchen, auf der anderen steigende Betriebskosten und rückläufige Lebensmittelspenden. Man kann den ehrenamtlichen Mitabeiter:innen der Tafel gar nicht genug für ihren wichtigen Einsatz danken“, stellt Selçuk-Tuna fest.

Die Grünen Sozialpolitikerin fährt fort und dankt: „Das hessische Sozialministerium unterstützt nun dieses Jahr die Offenbacher Tafel mit 65.000 Euro. Sie stammen aus dem 2,2 Millionen Euro Soforthilfepaket wegen des Mehrbedarfs zur zusätzlichen Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen. Das ist echte unbürokratische Hilfe, die die Tafeln in Hessen verdienen für ihre bedeutsame Arbeit.“

„Trotz des immer angespannten Haushaltes in Offenbach, konnten auch wir auf kommunaler Ebene mit Beginn der Ampelkoalition die finanzielle Unterstützung der Offenbacher Tafel durch die Stadt verdoppeln,“ erinnert Hülya Selçuk-Tuna.

Die Grünen Sozialpolitikerin schließt mit dem Hinweis: “Trotz der völlig richtigen Wertschätzung und Hilfe für die Arbeit der Offenbacher Tafel, ist auch klar, dass man nicht auf deren Schultern die Versorgung von bedürftigen Menschen auslagern kann. Die Tafel organisiert konkrete Hilfe um akute Not zu lindern – dank des tollen Engagements der ehrenamtlichen Aktiven. Das ist gelebte Solidarität. Aber natürlich bleibt es in erster Linie eine gesamtgesellschaftliche und staatliche Aufgabe Armut zu verhindern und die staatliche Daseinsfürsorgepflicht sicherzustellen, wofür wir uns als Grüne einsetzen.“

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