Grüne auf Siegertreppchen

Radentscheid Siegerinnen

Die Grünen sind erneut ganz vorne dabei: Dr. Sabrina Engelmann und Dr. Sybille Schumann haben es als Parlamentarierinnen aufs Siegertreppchen geschafft und freuen sich über ihre wohlverdiente Urkunde. „Ich freue mich über den Preis, aber vor allem darüber, dass das Stadtradeln wieder zeigt: Der Trend zum Fahrrad ist ungebrochen,“ so Schumann. „Nicht nur gefühlt, auch die Zahlen sprechen für sich: Nicht zuletzt die Fahrradzählstation im Hafengebiet beweist: Immer mehr Pendler:innen und Schüler:innen setzen auf das Fahrrad.“ Das zeigt auch die breite Aufstellung der Teams und der teilnehmenden Gruppen und Institutionen beim Stadtradeln, so wie die Vielfalt bei den heute ausgezeichneten Preisträger:innen. „Wir finden das toll und beglückwünschen alle Preisträger:innen!“, so Schumann anerkennend für die Offenbacher Grünen.

Die Stadt sei auf einem guten Weg, auch wenn der Radverkehr immer noch nicht gleichberechtigt im Vergleich zum Autoverkehr ist. „Der Grundsatzbeschluss zum Radbescheid wird noch einmal einige Verbesserungen für den Radverkehr mit sich bringen,“ ist sich die Fraktionsvorsitzende sicher. Ein Vorteil unserer Stadt sei es, dass Offenbach sich sehr gut zum Nutzen des Fahrrads eignet: Kaum Steigungen, dafür viele kurze Wege.      

Mit den in der kommenden Zeit eintretenden Verbesserungen der Radinfrastruktur wird die Zahl der Radfahrer:innen noch weiter ansteigen, ist sich Schumann sicher. „Wir sind permanent mit der Verkehrswende in unserer Stadt beschäftigt und setzen uns unermüdlich dafür. Nicht zuletzt die Diskussion zum Radentscheid in der Stadtverordnetenversammlung hat deutlich aufgezeigt, dass manch andere Partei da immer noch als Bremser agiert und lieber den Status Quo aufrechterhalten will. Das ist bitter, aber mit uns nicht zu machen.“ schließt Schumann., so dass Rad fahren und zu Fuß gehen attraktiver wird.

„Um es ein für alle Mal klar zu sagen: Wir Grünen sind nicht gegen Autos. Allerdings nimmt der Autoverkehr einen zu großen Raum in Offenbach ein. Der Verkehrsraum muss neu aufgeteilt werden. Fast 60.000 zugelassene PKWs, Tendenz steigend, sind einfach zu viel. Diese stehen in der Großzahl ungenutzt, und das im Schnitt 23 Stunden täglich, im öffentlichen Raum auf Parkplätzen zu für die Stadt nicht kostendeckenden Preisen. Diese Kosten für diese Infrastruktur belasten auch den städtischen Haushalt. Insofern setzen wir auch auf den in der letzten Woche im Stadtparlament beschlossenen Antrag zur Ausweitung des Carsharings in unserer Stadt,“ ergänzt Engelmann.

Die Grünen sind und bleiben der Motor der Verkehrswende, ganz gleich welcher Wind uns entgegen bläst. Dazu gehört die stetige Stärkung des Rad- und Fußverkehrs in unserer Stadt, als auch die Ausweitung von Sharing-Angeboten, wie auch die langfristige Stärkung des ÖPNV sind sich die Preisträgerinnen sicher.

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