Rede unseres Stadtverordneten Kai Schmidt zur Vergabe eines Grundstücks an den Judoverein 1. JC Samurai

Wettkampf

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, liebe Kolleginnen und Kollegen,

in dieser Magistratsvorlage geht es um die Vergabe eines Grundstücks in Erbpacht an den einzigen 1. Liga-Verein, den Offenbach vorzuweisen hat. Der 1. JC Samurai Offenbach ist seit seiner Gründung vor mehr als sieben Jahrzehnten eine feste Größe in unserer Stadt und hat sich in der Judo-Szene einen exzellenten Ruf erarbeitet. Die kontinuierliche Arbeit des Vereins hat nicht nur zu zahlreichen sportlichen Erfolgen geführt, sondern auch die soziale Integration und die Persönlichkeitsentwicklung von vielen jungen Menschen in unserer Stadt gefördert. Folgerichtig wurde der Verein 2020 mit dem Integrationspreis der Stadt ausgezeichnet.

Derzeit trainieren die Judo- und Ju-Jutsu-Abteilungen vom 1. JC Samurai Offenbach in getrennten Turnhallen an Offenbacher Schulen. Der Verein will mit dem Neubau eines sogenannten Dojos die Abteilungen wieder in einer Trainingsstätte vereinigen.

Hierfür ein geeignetes Grundstück in unserer dicht bebauten Stadt zu finden war schwierig. Schon seit sage und schreibe über 10 Jahren ist der Verein auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Den nur der Nachweis eines Baugrundstücks befähigt den Verein Landesmittel für ein Landesleistungszentrum abzurufen. Die Chancen für Landesmittel in nicht unerheblichem Umfang stehen recht gut. Dem wachsamen Auge der Grünen-Stadtverordneten Brigitte Koenen ist es zu verdanken auf das bisher ungenutzte Grundstück an der Edith Stein Schule aufmerksam zu werden.

Die aktuelle Situation des Vereins ist, viele Anfragen seitens interessierter Kinder aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse abweisen zu müssen. Das heißt, nach der Fertigstellung eines Dojos kann der Verein endlich –ohne seine Trainingsmatten jedes Mal wieder zusammen räumen zu müssen- mehr Kindern als heute optimales Training anbieten.

Durch die Vergabe eines Grundstücks in Erbpacht an den 1. JC Samurai Offenbach würdigen wir nicht nur die sportlichen Leistungen des Vereins, sondern vor allem auch seine engagierte Jugendarbeit. Ein eigenes Grundstück würde dem Verein die Möglichkeit geben, seine Angebote weiter auszubauen und noch mehr Jugendliche für den Judo-Sport zu begeistern.

Somit kann man hier mit Fug und Recht von einer Investition in die Zukunft sprechen. Ich bitte um Zustimmung zu dieser Vorlage.

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