Die grüne Fraktion hat zum Vernetzungstreffen gemeinschaftliches Wohnen eingeladen. Mit dabei waren die Gruppe der Weikertsblochstraße 58 und Wir.Raum aus Offenbach, sowie Wohn:Bar aus Frankfurt.
Neben fachlichen Inputs der Landesberatungsstelle, zum gemeinsamen Wohnen im Alter und dem Status quo in Offenbach, stand vor allem der Austausch untereinander im Mittelpunkt der Veranstaltung. Deutlich wurde, dass viele Dinge schon zu Beginn gut überlegt sein müssen, zum Beispiel die Frage wie geförderte Wohnungen nachbesetzt werden können. Dabei wurden auch die niedrigen Einkommensgrenzen kritisch hinterfragt.
Für Projekte, die noch auf dem Weg sind, stehen Kosten- und Finanzierungsfragen stark im Fokus. Das reicht von Grundstückskosten und Mietpreisen bis zur Frage nach der Anzahl von zu schaffenden Stellplätzen. Denn viele Projekte möchten mit Carsharing, Nahverkehr und Fahrrad möglichst wenige Stellplätze schaffen – und so die Umwelt schonen und Baukosten senken.
Die Wohnprojekte haben den niedrigen Erbbauzins von 1 % in Offenbach sehr positiv aufgenommen. Da bald vier Grundstücke in Bieber-Nord und Bürgel-Ost für Konzeptvergaben in Erbpacht freigegeben werden, kann die Stadt hoffnungsvoll sein, dass sich interessierte Gruppen finden werden. Zudem konnten Interessierte Gruppen kennenlernen und das eine oder andere Anschlussgespräch wurde vereinbart.
Wir sind guter Dinge, dass bei unserem Treffen die Richtigen miteinander ins Gespräch gekommen sind. Jetzt arbeiten wir daran die Netzwerkarbeit in die Zivilgesellschaft zu übergeben.