Mit Tarek Al-Wazir in die Landtagswahl

Die Offenbacher GRÜNEN nominierten am Freitagabend mit 95 Prozent der abgegebenen Stimmen Tarek Al-Wazir als Offenbacher Wahlkreiskandidaten für die Landtagswahl, die am 8. Oktober diesen Jahres stattfinden wird. Von 41 abgegebenen Stimmen bei der Mitgliederversammlung der Offenbacher Grünen entfielen in geheimer Wahl 39 auf Al-Wazir, es gab keine Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen.

Der 1971 in Offenbach geborene Al-Wazir, der 1995 erstmals in den Hessischen Landtag gewählt wurde, hatte bei der letzten Landtagswahl im Oktober 2018 das Direktmandat gewonnen und ist seitdem der direkt gewählte Vertreter der Offenbacher Bürgerinnen und Bürger im Landesparlament. „Unser Vertreter im Landtag und amtierender Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen genießt nicht nur höchstes Vertrauen in den eigenen Reihen, sondern auch bei den Bürgerinnen und Bürgern Offenbachs.“, so die Parteivorsitzenden der Offenbacher Grünen, Fanny Sackis und Elmar Werner.

Als Ersatzkandidatin wurde die 38-jährige Stadtverordnete Dr. Sabrina Engelmann gewählt. Die promovierte Politikwissenschaftlerin arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sie erhielt 40 von 41 abgegebenen Stimmen bei ebenfalls keiner Neinstimme und einer Enthaltung. „Ich freue mich darauf gemeinsam in den Wahlkampf zu gehen und für unsere grünen Ideen und Ziele zu werben. Wir wollen in Hessen stärkste Kraft werden und hier in Offenbach das Direktmandat holen, dafür müssen wir die Menschen von uns überzeugen.“, erklärt Engelmann.

Al-Wazir betonte die Erfolge, die Offenbach auch mit seiner Hilfe in den vergangenen Jahren erzielen konnte. „Das Land Hessen hat Schulden der Stadt Offenbach in Höhe von fast 800 Millionen Euro übernommen und den Kommunalen Finanzausgleich so reformiert, dass die Stadt Offenbach Rekordzuweisungen bekommt und wieder ausgeglichene Haushalte hat. Offenbach ist immer noch im Strukturwandel, aber gewinnt Jahr für Jahr als Wirtschaftsstandort. Durch die Erschließung des Geländes des Innovationscampus werden mit Samson und Biospring zwei große Firmen in Offenbach ansässig. Das Land Hessen hat durch mehrere Millionen Fördermittel seinen Teil zur Revitalisierung dieser Industriebrache beigetragen. Auch bei der Mobilität wurde viel erreicht. Vorbildliche Fahrradstraßen, die größte Elektrobusflotte Hessens oder der Umbau des Kaiserleikreisels: In Offenbach bewegt sich viel, und immer unterstützt das Land Hessen die Stadt dabei mit Fördersummen in Millionenhöhe. Aber auch von landesweiten Fortschritten profitieren die Bürgerinnen und Bürger Offenbachs in besonderem Maße: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Menschen über 65 haben mit dem Schülerticket und dem Seniorenticket seit Jahren ein hessenweit gültiges 31-Euro-Ticket, bei dem Stadt- und Kreisgrenzen keine Rolle mehr spielen. Ich setze mich mit aller Kraft dafür ein, dass es ein 31-Euro-Hessenticket auch für Menschen mit geringem Einkommen im Bürgergeld- und Wohngeldbezug gibt. Wenn dann dieses Frühjahr das Deutschlandticket für 49 Euro kommt hätte sich meine Vision von bezahlbarer Mobilität für alle erfüllt, und gerade an der Tarifgrenze zu Frankfurt ist das von besonderer Bedeutung“, so Al-Wazir.

Auch in der nächsten Legislaturperiode des Landtags stünden für die Stadt Offenbach bedeutende Entscheidungen an, so Al-Wazir: „Der Neubau des Polizeipräsidiums ist eröffnet, das alte Polizeipräsidium wird gerade abgerissen und dort entstehen Kitaplätze und die Erweiterung der Erasmusschule. Der Architekturwettbewerb für den Neubau der Hochschule für Gestaltung am Hafen ist abgeschlossen, jetzt muss es an die Umsetzung des 150-Millionen-Projekts gehen. Offenbach wird attraktiver, aber das bedeutet auch steigende Mieten. Deshalb müssen trotz der momentanen Krise am Bau weiter neue, bezahlbare Wohnungen geschaffen werden. Die Sanierung samt barrierefreiem Umbau des Hauptbahnhofs ist endlich wieder in Bewegung gekommen, aber auch hier braucht es weiter Druck, damit aus dem unzumutbaren jetzigen Hauptbahnhof ein Ort wird, der gerne genutzt wird und positiv in die Stadt strahlt. Eine weitere große Entscheidung steht an, nämlich der Ersatz der Steinkohle im EVO-Kraftwerk: gesicherte Fernwärmeversorgung für Offenbach und Klimaneutralität, Ökologie und Ökonomie müssen wir an dieser Stelle zusammenbringen. Es gibt noch viel zu tun, aber ich freue mich darauf, weiter an diesen und vielen anderen Projekten in meiner Heimatstadt zu arbeiten.“

„Wir freuen uns über die große Unterstützung für Tarek und darauf, wieder mit ihm ihn den Wahlkampf zu ziehen. Er ist der mit Abstand erfahrenste Politiker in Offenbach, das kommt Jahr für Jahr unserer Stadt zugute.“, betonen die Parteivorsitzenden Fanny Sackis und Elmar Werner. „Tareks Herz schlägt für Offenbach, er kennt die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger wie seine Westentasche und er wird sich, wie schon immer, mit Herz und Hand für die Interessen der Stadt und für die Menschen vor Ort im Landtag einsetzen.“

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