Offenbach ist bei der Bauwende vorne dabei: Serielles Sanieren wird in GBO-Wohnungen erprobt

„Mutig vorangehen und neue Lösungen für die großen Probleme unserer Zeit erproben. Das steht Offenbach und der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GBO gut zu Gesicht,“ ist Tobias Dondelinger, Fraktionsvorsitzender der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Offenbach und Mitglied im Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GBO überzeugt. „Daher ist es eine hervorragende Nachricht, dass die GBO Erfahrungen mit seriellem Bauen sammeln wird. Denn gerade im Bereich Wohnen und im Gebäudesektor liegen viele riesige Aufgaben vor uns, für die wir Lösungen brauchen, wenn wir den Herausforderungen gerecht werden wollen,“ erklärt er weiter.

Zentrale Aufgaben seien es, den notwendigen Wohnraum dort zur Verfügung zu stellen, wo er gebraucht würde. Dies sei nicht ohne Neubau möglich. Weiter müsse das Wohnen aber auch bezahlbar bleiben beziehungsweise wieder werden. Ebenso wichtig sei es aber auch, die Wohnungsbestände energetisch so zu ertüchtigen, dass die notwendigen CO2 Einsparungen erzielt würden. „Diese Aufgaben sind für sich genommen schon immens. Im Paket, wie das gerade der Fall ist, braucht es viel Energie, Kreativität und eben auch die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, um voranzukommen. Dass wir dabei nicht nur den Bestand sehr schonend für die Mieterinnen und Mieter sanieren, sondern auch noch neuen Wohnraum schaffen ist ein doppelter Gewinn.“

Dass für das aktuelle Vorhaben Fördermittel des Bundes bereitstehen, die eine wirtschaftliche Umsetzung ermöglichen, sei Voraussetzung, um das in Offenbach anzugehen. Es ist aber auch erforderlich um dem seriellen Bauen generell den nötigen Schub zu verleihen. „Wenn das erstmal im breiten Markt angekommen ist, dann werden auch die Preise sinken und dann haben wir in Offenbach schon die notwendigen Erfahrungen gesammelt, um weiter von den Möglichkeiten des seriellen Bauens und der seriellen Sanierung zu profitieren,“ zeigt sich Dondelinger abschließend zuversichtlich.