Rede unseres Stadtverordneten Kai Schmidt zum OfA-Antrag „Taxistand vor dem Stadion an der Bieberer Straße“

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, liebe Koleginnen und Kollegen,

auch diesen Antrag der jüngsten Fraktion im Parlament haben wir uns wieder wohlwollend angeschaut. Wie eigentlich immer ist das Ansinnen – in diesem Fall eine Verbesserung für Kunden des überschaubaren Einzelhandels im Stadion und für Bewegungseingeschränkte- ein gutes. Bei genauem Hinschauen, bei dem Gespräch mit Verantwortlichen muss aber nun doch wieder gesagt werden, dass die Idee der OfA an der Realität vorbeigeht.

Ich will Ihnen sagen warum: Wir haben im Stadion eine sehr wichtige Parteizentrale einer großen Offenbacher Partei. Doch –man korrigiere mich umgehend- der Publikumsverkehr ebendort hält sich in Grenzen. Laut der Aussage der Stadiongesellschaft sind in aller Regel auch Parkplätze direkt vor dem Stadion frei, da die Anzahl der Kundschaft des dortigen Frisörs, des Fanshops und anderen Geschäften überschaubar ist.

Bei Spielen der Kickers hingegen sind die Parkplätze gesperrt und das hat seinen Hintergrund. Sie müssen es sein für die hoffentlich nie dort benötigte Feuerwehr. Auch stehen am Stadion und auf dem im Antrag erwähnten Parkplatz genügend Behindertenparkplätze zur Verfügung und sie werden vorbildlich betreut, wie ein gehbehinderter guter Freund von mir, der feine Antennen für fehlenden Komfort bei Behindertenparkplätze hat, mir versichert hat.

Also, 5 Taxiparkplätze für gefühlt 10 Kunden pro Stunde halten wir –gelinde gesagt- für übertrieben, Taxis können in aller Regel halten am Stadion. Zu Punkt 2 des Antrags: Aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

So können wir diesem Antrag nicht zustimmen, sorry.