Hafengarten soll bleiben

Besuch Hafengarten
v.l.n.r. Sabrina Engelmann, Tobias Dondelinger, Sabine Süßmann (BliO), Ivan Greguric

Koalitionsantrag zur Verstetigung

Wir haben zusammen mit unseren Koalitionsfraktionen von SPD & FDP einen Antrag zum Erhalt des Hafengartens eingereicht, der auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung im Oktober Thema sein wird.

Ursprünglich war der Hafengarten als temporäre Zwischennutzung gedacht, um später einer kleinen Parkanlage, dem Gutsche-Park zu weichen. „Für uns steht fest, dass der Hafengarten bleiben soll. Diese grüne Oase mitten im dichtbebauten Hafengebiet aufzulösen wäre nicht nur für die betroffenen Gärtner:innen ein Verlust“, ist sich unser Fraktionsvorsitzender Tobias Dondelinger sicher, der selbst auch mal Hafengärtner war. Der Hafengarten biete ein niedrigschwelliges Naturerlebnis mitten in der Großstadt. „Es ist eben doch etwas Besonderes das selbstgezogene Gemüse zu essen, man lernt dabei Lebensmittel anders zu schätzen“, weiß Tobias aus Erfahrung.

Neben den Gärtner:innen selbst profitiere auch die Nachbarschaft und Spaziergänger:innen von dem frei zugänglichen Areal. „Als ein sozialer Ort, an dem Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen ein Hobby teilen und sich austauschen, ist der Hafengarten eine wichtige Verbindung zwischen Nordend und Hafeninsel, zwischen ‚Alteingesessenen‘ und ‚Zugezogenen‘“, ergänzt unser Fraktionsmitglied Patricia Bhend. Der Hafengarten sei mit Kinoveranstaltungen, Flohmärkten und anderen Veranstaltungen darüber hinaus auch ein Kulturort.

Bei einem Besuch vor Ort bei noch sommerlichen Temperaturen haben Teile unserer Fraktion den Hafengarten besichtigt. Im Gespräch mit der Projektleiterin Sabine Süßmann von Besser Leben in Offenbach ist deutlich geworden, wie wichtig eine geeignete Ansprechperson für den Hafengarten ist. Da Frau Süßmann in diesem Jabsehbarer Zeit aus dem Berufsleben ausscheiden wird, ist es uns Grünen ein Anliegen, frühzeitig die weitere Entwicklung des Projekts in den Blick zu nehmen. “Wir danken an dieser Stelle auch Sabine Süßmann, die dieses und viele andere gute Projekte für die Stadt gemanagt und fortentwickelt hat. Ohne ihren persönlichen Einsatz hätte sich der Garten sicher nicht zu dem Ort entwickeln können, der er heute ist“, so Tobias abschließend.

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