Offenbach schaltet in den nächsten Gang

Carsharing Parkplatz

Mit der Ausweitung des Carsharing Angebots in Offenbach wird die nachhaltigere Form des Autoverkehrs gestärkt

„Mit der Ausweitung des Carsharings schalten wir bei der Verkehrswende in den nächsten Gang“, freut sich unsere Fraktionsvorsitzende Sabrina Engelmann über den Beschluss zur Ausweitung des Carsharing-Angebots in der vergangenen Magistratssitzung. Damit setzt der Magistrat eine wichtige verkehrspolitische Vorgabe um, die wir zusammen mit unseren Fraktionspartnern in der Ampelkoalition im September 2022 in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen haben.

Die Initialzündung für den Antrag der Ampelkoalition gab eine Gesetzesänderung im hessischen Landtag, die es Kommunen ermöglicht, stationsgebundene Carsharing-Stationen an allen öffentlichen Straßen einzurichten.

„So können wir als Kommune den Carsharing-Anbietern weitere Flächen zur Verfügung stellen. Gleichzeitig wollen wir darauf achten, dass die Car-Sharing-Autos nicht nur im Stadtzentrum vorhanden sind, sondern in allen Stadtteilen. Eben genau dort, wo sie sein sollten: in der Nähe der Menschen, die sie nutzen wollen“, erläutert Sabrina.

Das vom Mobilitätsamt jetzt ausgearbeitete Vergabemodell der Carsharing-Stationen entspricht unseren Vorstellungen eines weitgehend gleichmäßigen Zugangs im ganzen Stadtgebiet, bei Beachtung der Marktvorgaben für die potentiellen Betreiber. Darin enthalten ist auch die sinnvolle Weiterführung der bisherigen eMobil-Stationen, für die die Anbieter Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb bereitstellen werden.

„Carsharing ist die umwelt- und verbraucherfreundlichere Form des Autoverkehrs. Deshalb haben wir Grünen zusammen mit unseren Koalitionspartnern dessen Stärkung im gesamten Stadtgebiet beschlossen. Um dies so gekonnt umzusetzen, wie jetzt vorgesehen, braucht es Beharrlichkeit und handwerkliches Können. Das haben die Mitarbeiter:innen im Mobilitätsamt und die Grüne Bürgermeisterin und Mobilitätsdezernentin Sabine Groß bravourös bewiesen. Ein sehr gutes Beispiel wie politischer Wille zum Wohle aller praxistauglich realisiert werden kann, mit einem pragmatischen Zugang und bei Beachtung der vorhandenen Gegebenheiten“, lobt die Grünen-Fraktionsvorsitzende.

„Unser Ziel ist es jedem Menschen ein Maximum an Mobilität zu ermöglichen, bei einem Minimum an Kosten, Umweltbelastung und Flächenverbrauch im öffentlichen Raum. Das schaffen wir durch eine Verkehrswende, bei der selbstverständlich auch dem Auto weiterhin eine wichtige Rolle zukommt – gleichberechtigt neben den anderen Verkehrsarten: Bus- und Bahn, Radverkehr und dem Zu-Fuß-Gehen. Das bedeutet natürlich auch an mehreren Stellschauben gleichzeitig zu drehen. Neben der Weiterentwicklung des Radverkehrs und des ÖPNV-Angebots trotz klammer Kassen, wollen wir die Nutzung des geteilten Automobils im Mobilitätsmix vergrößern“, hebt Sabrina Engelmann hervor.

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