Dem Wohnungsverlust vorbeugen 21. April 202221. April 2022 Offenbachs Ampelkoalition will Wohnungssicherungsstelle Jobverlust, Trennung, Mietschulden oder Krankheit – die möglichen Gründe für den Verlust der eigenen Wohnung sind vielfältig. Wohnungslosigkeit ist für Betroffene eine besondere Belastung, denn die eigenen vier Wände sind mehr als eine bloße Unterkunft und Schlafstätte. Daher setzt die Offenbacher Ampelkoalition alles daran, Wohnungsverlust präventiv zu bekämpfen und so die Zahl der von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen in Offenbach zu reduzieren. Die Unterbringung in Notunterkünften darf nur der letzte Ausweg sein, um Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren, so die Fraktionsvorsitzenden Helena Wolf (SPD), Dr. Sybille Schumann (GRÜNE), Tobias Dondelinger (GRÜNE) und Dominik Schwagereit (FDP). Denn die Unterbringung in Notunterkünften stellt für die Betroffenen auf Dauer keine menschenwürdige Wohnsituation dar und geht mit Stigmatisierungen einher. Für Betroffene ist es oftmals kaum noch möglich eine Wohnung auf dem freien Markt zu finden. Um künftig mehr Menschen bei drohenden Wohnungsverlust und damit einhergehender Wohnungslosigkeit zu bewahren wollen die Koalitionsfraktionen eine Wohnungssicherungsstelle schaffen, die die komplexen und vielseitigen Problemlagen und Gründe für drohenden Wohnungsverlust erkennt und durch ein entsprechend angepasste Beratungs- und Unterstützungsstrukturen präventiv dazu beiträgt Wohnungsverluste zu verhindern. Mit ihrem Antrag beauftragen die Koalitionär:innen die Verwaltung ein Konzept für eine Wohnungssicherungsstelle zu erstellen. „Wohnraum genießt einen besonderen Schutz und es ist eine zentrale kommunale Aufgabe Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu verhindern“, so die Fraktionsvorsitzenden abschließend. Ein dementsprechender Antrag ist am 05.04.2022 von der Koalition eingereicht worden und wird am 19. Mai in der Stadtverordnetenversammlung abgestimmt werden. Link: PIO: Politisches Informationssystem Offenbach 2021-26/DS-I(A)0252 Wohnungssicherungsstelle