Ampelkoalition ruft neues Kulturstipendium ins Leben: Jährliche Ehrung von Künstler:innen 4. November 20224. November 2022 Die Offenbacher Ampelkoalition ruft ein neues Kulturstipendium ins Leben. Zur kommenden Stadtverordnetenversammlung haben SPD, Grüne und FDP einen Antrag eingereicht, der den Magistrat beauftragt, zwei jährlich zu vergebende Stipendien mit den Titeln „Offenbacher Künstler:in des Jahres“ und „Offenbacher Nachwuchskünstler:in des Jahres“ auszuschreiben. Für die Stipendien, die mit 8.000 Euro und 4.000 Euro dotiert sind, können sich Künstler:innen bewerben, die ihren Lebens- oder Arbeitsmittelpunkt in Offenbach haben. „Kunst und Kultur leisten einen entscheidenden Beitrag für eine lebendige Stadtgesellschaft und sind ein bedeutender Standortfaktor für Offenbach“, erläutern die Antragsinitiator:innen Ida Todisco (SPD-Fraktion) und Kai Schmidt (Bündnis90/Die Grünen) das Motiv des Antrags. „Es wird jährlich wechselnde Schwerpunkte aus den Bereichen bildende Kunst, Musik, Fotografie und Film geben“, beschreibt Schmidt die Ausgestaltung der Stipendien. Die Preisträger:innen sollen von einem vom Amt für Kultur und Sportmanagement eingesetzten Fachgremium ausgewählt werden. Darüber hinaus solle nach Ablauf der Stipendien eine gemeinsame Ausstellung der beiden Stipendiat:innen stattfinden, ergänzt Todisco und fügt hinzu, dass „insbesondere Arbeiten gefördert werden sollen, die einen Bezug zur Stadt Offenbach haben“. „Corona hat Kunst und Kultur schwer gebeutelt. Nicht zuletzt deshalb sehen wir die Unterstützung der Kunst- und Kulturszene als unerlässlich an.“ so Todisco. „Zudem wünschen wir uns, dass der städtische Preis eine Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus entwickelt. So entwickeln beide Preise sowohl ein Renomee für die Preisträger:innen als auch für das Image der Kreativstadt Offenbach.“ ergänzt Schmidt. Die Stipendien können bereits nächstes Jahr erstmals ausgeschrieben werden, wenn der Antrag der Ampelkoalition in der Stadtverordnetenversammlung im November beschlossen wird. Todisco und Schmidt werben dafür, dass alle demokratischen Parteien die Idee eines Kulturstipendiums unterstützen.