Dem Wohnungsverlust vorbeugen 1. Juli 202424. Juli 2024 Neuer Träger startet mit Wohnungssicherungsstelle in Offenbach Am 1. Juli startet die neue Wohnungssicherungsstelle in Offenbach in zentraler Lage am Marktplatz. Die Ausschreibung hat das Frankfurter Privatinstitut für psychische Gesundheit (FIP) für sich entschieden. FIP kommt aus dem Feld der psychischen Gesundheit und bringt damit einen neuen Blickwinkel mit, mit dem auf (drohende) Wohnungslosigkeit geschaut wird. „Wir freuen uns, dass es losgeht und sind gespannt auf einen neuen Träger, der das bestehende Angebot mit neuen Impulsen ergänzen kann“, so Tobias Dondelinger, Fraktionsvorsitzender der Grünen. Die Problemlagen, die zur Wohnungslosigkeit führen können, sind komplex und kommen oft im Paket. Von Krankheit über Jobverlust, Schulden und Trennung können Wege zum Verlust der Wohnung führen. Dann droht die Unterbringung in einer Notunterkunft, was stigmatisierend und menschenunwürdig ist, insbesondere für Familien ist so eine Situation kaum zumutbar. „In unseren Gesprächen mit den Trägern der Wohnungslosenhilfe in Offenbach haben wir die komplexen Problemlagen oft gehört und auch, dass es eine Stelle braucht, die sich darum kümmert, bevor es zu spät ist.“ Aus diesem Impuls wurde die Wohnungssicherungsstelle im Koalitionsvertrag verankert und nun von Bürgermeisterin Sabine Groß an den Start gebracht. Nun sei es wichtig, dass die neue Struktur sich vernetzt, etabliert und im Hilfesystem bekannt wird, damit die Hilfe bei den Menschen ankommt. „Mit der Wohnungssicherungsstelle haben wir ein neues Instrument um dem Wohnungsverlust vorzubeugen und den besonderen Schutz des Wohnraums zu gewährleisten. Damit räumen wir dem Thema auch die besondere Priorität ein, die es verdient“, so Dondelinger abschließend.