Rede unseres Fraktionvorsitzenden Tobias Dondelinger zur Unterbringung von Wohnsitzlosen

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Damen und Herren,

die Wohnungslosenhilfe in der Gerberstraße erhält ein neues Gebäude! Das ist großartig!

Wer in den vergangenen Jahren mal da war und sich angeschaut hat, mit welchen Rahmenbedingungen dort gearbeitet wird und wie auch die Setzrisse der Substanz des Gebäudes zusetzen, der weiß: Das musste sein und es ist bitter nötig.

Die Wohnungslosenhilfe in der Gerberstraße erhält ein neues Gebäude und es wird auch Räume zur Unterbringung von Frauen beherbergen! Wie gut ist das denn!

Damit wird ein eklatanter Mangel abgestellt, den wir in Offenbach haben, weil Frauen bisher an Einrichtungen in Frankfurt verwiesen werden mussten, weil wir da keine Infrastruktur hatten. Das ist eine sehr gute Verbesserung und wir freuen uns immens darüber!

Die Wohnungslosenhilfe in der Gerberstraße erhält ein neues Gebäude, es wird auch Räume zur Unterbringung von Frauen beherbergen und die Stadt Offenbach hilft maßgeblich mit, dass das gelingen kann! Offenbach ist eine soziale Stadt und es zeichnet uns aus, dass wir auch denen gegenüber solidarisch sind, denen es schlecht geht und die in Notsituationen stecken.

Und dass wir dafür Mittel aus der Fehlbelegungsabgabe einsetzen können, die es seit einigen Jahren zum Glück wieder gibt, das ist sehr gut und wichtig. Mit den Mitteln, die wir zinsfrei und lang laufend zu dem Projekt beisteuern, sorgen wir dafür, dass der Bauherr das stemmen kann und die Mieten am Ende so sind, dass die Kostenträger es zahlen können und dürfen und die Diakonie die Einrichtung weiter betreiben kann.

Ich finde es großartig, dass hier die verschiedenen Akteure viel Engagement und Kraft eingesetzt haben, damit dieses Vorhaben am Ende gelingt und ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die daran mitgewirkt haben. Perfekt wäre es gewesen, wenn der Prozess noch etwas schneller abgelaufen wäre, da dann die Zins- und Baukostenpreise nicht zu einer Verteuerung des Vorhabens geführt hätten!

Die Ampel-Koalition setzt sich nicht nur bei Wohlfühlthemen oder in wirtschaftlichen Fragen ein. Wir kümmern uns auch da, wo Not herrscht und wo die Einzelnen Hilfe brauchen.

So freuen wir uns, dass wir neben dem Neubau dieser Einrichtung bald auch mehr von der Wohnungssicherungsstelle hören werden und dass wir so hoffentlich auch die Zahl der Wohnungsnotfälle reduzieren können.

Ebenfalls sind wir froh und stolz, dass fast alle großen Wohnungsbaugesellschaften in Offenbach sich verpflichtet haben, den Menschen, die es am Wohnungsmarkt schwer haben, Wohnungen zu geben, um denjenigen, die oft keine Chance haben, doch ein gutes Dach über den Köpfen zu geben.

Offenbach ist eine soziale Stadt und unsere Koalition verfolgt eine klare Agenda, die sozialen Errungenschaften, die wir haben weiterzuentwickeln und so zu gestalten, dass alle, die es brauchen, dazu auch Zugang haben. Wir werden daran entschieden weiterarbeiten, denn eine erfolgreiche und zukunftsfähige Stadt ist eine solidarische Stadt. Das sind wir und das bleiben wir!

Dem vorliegenden Antrag stimmen wir alle sicherlich gerne zu!