Pressemitteilung zum Grundsatzbeschluss „Belebung des Empfangsgebäudes des Offenbacher Hauptbahnhofs“

Chancen für eine bessere Zukunft des Hauptbahnhofs

Die Fraktion B90/Die Grünen begrüßt den gestrig in der Stadtverordnetenversammlung bestätigten Grundsatzbeschluss zur Belebung des Offenbacher Hauptbahnhofs. In den nun anstehenden Verhandlungen mit der DB seitens der Stadt sehen wir die große Chance nun endlich Bewegung in Sachen Belebung des Offenbacher Hauptbahnhofs zu bekommen. Das Kulturdenkmal soll ein neuer Ort für die Offenbacher:innen werden und neuen Nutzungen zugeführt werden. Uns Grünen ist es wichtig, dass es beim Thema vorangeht und soziale, bildungsorientierte und kulturelle Nutzungen so schnell wie möglich beginnen können, zumindest im östlichen Gebäudeteil.

„Dabei sollen zivilgesellschaftlichen Gruppen Raum zur Entfaltung und Verantwortung gegeben werden. Es muss einfach schnell etwas passieren und der lange Niedergang des Hauptbahnhofs mit Aktivitäten und ersten sichtbaren Veränderungen gestoppt werden.“ sagt zum Thema die Stadtverordnete Dr. Sabrina Engelmann.  „Abgesehen davon läuft uns mit dem Auslaufen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ (HEGISS) in 2026 die Zeit davon. Die Sanierung des Hauptbahnhofgebäudes ist im Maßnahmenkatalog des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ mit der Prioritätenskala 1 hinterlegt. Dies ermöglicht, einen nicht unerheblichen Förderbetrag aus dem Programm abzurufen.“ ergänzt unser Fraktionsmitglied Kai Schmidt.

Die Grünen würden sich wünschen, dass es zu einem Teilkauf kommt, auch wenn die aktuelle Firmenpolitik der DB das schwierig macht. Wenn das nicht gelingt, hoffen wir auf schnelles Handeln der Deutschen Bahn. „Da mit der umfangreichen Machbarkeitsstudie ein Plan in der Schublade liegt wie zukünftige Nutzungen aussehen könnten, wie z.B. die Einrichtung eines Haus der Vereine im Hauptbahnhof, könnte die Sanierung des Empfangsgebäudes in Offenbach sehr gut als eine Art Modellprojekt laufen. Hiermit würde für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation entstehen.“ so Fraktionsvorsitzende Dr. Sybille Schumann zum Thema.