Rede unseres Stadtverordneten Kai Schmidt zum Kooperationsvertrag der Stadt mit der HfG

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Offenbach war schon mehrmals Gründungsstadt Nr. 1. Doch hierauf kann man sich nicht ausruhen. Ich durfte am Montag & Dienstag einem Workshop zur Innenstadtentwicklung beiwohnen, an dem auch Vertreter aus Städten wie Mannheim, Witten und Regensburg teilgenommen haben. Beeindruckend war zu sehen, welch große Energie diese Städte leisten, um die verschiedensten Protagonisten in der Stadtgesellschaft zusammenbringen.

Das bedeutet, wir müssen uns weiter anstrengen.

In Sachen Stadtentwicklung sollte ein kreativer Mix und ein kreatives Freizeitangebot im Fokus stehen. Dies macht die Attraktivität einer Stadt aus. Vereinfacht gesagt: Ein sprühendes Leben zieht die Menschen an. Und wer nun meint: Nur eine funktionierende Wirtschaft und die dazugehörigen Arbeitsplätze haben an erster Stelle bei der Stadtentwicklung zu stehen versteht nicht, dass das eben erwähnte sprühende Leben ein wesentlicher Standortvorteil zur Ansiedlung neuer Unternehmen ist. Das eine bedingt also das Andere. 

In der Leipziger Charta heißt es, unter gemeinwohlorientierte Dienstleistungen und Infrastrukturen fallen Gesundheitsversorgung, soziale Dienstleistungen, Bildung, kulturelle Angebote, Wohnen, sowie digitale Informations- und Kommunikationssyste­me. Wichtig sind zudem hochwertige öffentliche Räume. Dafür ist es notwendig, die Kompetenzen und Leistungen aller Stadtent­wicklungsakteure mit Strategien und Instrumenten weiterzuentwickeln und so ihre Handlungsfähigkeit zu stärken.

Ein wichtige Akteurin ist die Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Hier in der Stadtverordnetenversammlung gab es immer schon Bestrebungen den bundesweit und international hoch angesehenen kreativen Output der Hochschule auch lokal intensiv zu nutzen. Genau hierum geht es nun bei dieser Vorlage. Wir stellen für die nächsten 5 Jahre die enge Zusammenarbeit mit der HfG in Sachen Stadtentwicklung auf sichere Füße.

Drei langfristig zu fördernde Projekte werden explizit in der Begründung dieses Antrags genannt. Deshalb verzichte ich darauf diese noch einmal hier zu beschreiben. Mit diesem Kooperationsvertrag werden wichtige und richtige Impulse für die kreative Entwicklung der Stadt Offenbach gesetzt und das ist auch gut so.

Ich bitte um Zustimmung zu dieser Vorlage.